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Lymphdrainage in der Schwangerschaft

Auch wenn Schwangerschaft und Stillen oft zu den glücklichen Momenten im Leben einer Mutter zählen, wird dem Körper der Frau dabei dennoch viel abverlangt. Als Folge davon können sich Übermüdung, Stress, Kreislaufprobleme und Wasseransammlungen einstellen.

Hierbei unterstützt die manuelle Lymphdrainage (MLD) die Schwangere folgendermassen:

Während des letzten Trimesters kann der natürliche Lymphabfluss durch die Grösse des Kindes behindert werden. Dies kann zu Lymphstauungen in den Füssen, den Knöcheln, den Beinen und dem Becken führen, manchmal auch in den Armen, den Händen und dem Gesicht. In den Tagen nach der Geburt geht dieser Flüssigkeitsstau zumeist zurück, während der Schwangerschaft kann er aber sehr schmerzhaft sein, weshalb ab Auftreten der ersten Ödemzeichen MLD durchgeführt werden sollte.

Lymphdrainage führt zwar in den meisten Fällen zu einer raschen Besserung, die aber oft nur wenige Tage andauert. Deshalb sollten die Behandlungen wiederholt durchgeführt werden und dies ein- bis zweimal Mal wöchentlich. Während ein bis zwei Tage nach einer Lymphdrainage kommt es normalerweise zu einer vermehrter Harnausscheidung, die mit einem Gefühl von Müdigkeit einhergehen kann. Hebammen weisen darauf hin, dass die Entstauung der Becken-Lymphgefässe während der Schwangerschaft eine natürliche Geburt erleichtert. Damit eine Zunahme der Ödeme während der Schwangerschaft verhindert werden kann, sollte die Behandlung so früh wie möglich einsetzen. Schwangerschaftsstreifen kann ab dem vierten Schwangerschaftsmonat durch eine oberflächliche Drainage des Bauches vorgebeugt werden. Während des ersten Trimesters führe ich prinzipiell keine MLD durch, ausser sie ist ärztlich verordnet.

Nach der Geburt kann durch MLD einem Lymphrückstau in der Brust oder einer Mastitis vorbeugt bzw. es können die dadurch verursachten Schmerzen gelindert werden.

MLD bei Schwangeren ist ein Fachgebiet und bedarf besonderer Kenntnisse. Diese besitze ich. Zudem führe ich Lymphdrainage mit grosser Begeisterung aus.

 

Zur Unterstützung des Prozesses empfehle ich Folgendes:

  • vermeiden oder reduzieren Sie Salz, Zucker und Milchprodukte
  • vermeiden Sie längeres Stehen und Sitzen
  • regelmässiges Gehen und Schwimmen
  • die Beine so oft wie möglich hochlagern
  • weite Kleidung, Unterwäsche und Schuhe tragen (Druck vermindert den Lymphrückfluss)
  • entstauende Kräutertees trinken (erhältlich in der Drogerie oder in meiner Praxis)
  • Kompressionsstrümpfe tragen (sie können durch Ihre Hebamme oder Ihren Gynäkologen verordnet werden, die Grundversicherung bezahlt zwei Paar pro Jahr)

Schwangerschaftsmassage

Ab dem zweiten Schwangerschafts-Trimester biete ich speziell für schwangere Frauen entspannende Massagen an, bei der Sie bequem von Kissen unterstützt auf der Seite liegen.

Diese Form von Massage
– lindert Rückenbeschwerden sowie Spannungen in Nacken und Schultern
– beruhigt allgemein den Organismus und verhilft zu einem guten Schlaf
– macht die Haut geschmeidiger

Während der Massage kann sich die zukünftige Mutter entspannen und findet die notwendige Zeit, um die Veränderungen ihres Körpers annehmen zu können. Zudem können Stimmungsschwankungen und Gefühle des Unbehagens, die manchmal mit einer Schwangerschaft einhergehen, ausgeglichen werden.

 

Das Foto wurde mir freundlicherweise von Claudine Y. und ihren Freundinnen zur Verfügung gestellt.